Die Geschichte unserer Holzjurten

Unsere Massivholzjurten sind geniale, runde und ganzheitliche Gebäude, welche in Anlehnung an Jahrtausende alte Konstruktionsprinzipen der mongolischen Jurte  und unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeiten in Anlehnung an heiligen Geometrie und natürliche Maßhaltigkeit angefertigt werden. Unsere Massivholzjurten sind formstabil, ganzjährig bewohnbar, formschön und von zeitlosem Erscheinungsbild. Bei entsprechender Pflege und Wartung haben unsere Massivholzbauten eine Lebenserwartung von über 100 Jahren !

Reise in die Mongolei

Eine Mongolin oder ein Mongole bezeichnet die Jurte als “GER”, und sie wird in vielen Liedern als “Sächen Mächen” besungen, was so viel wie “schönes Zelt” bedeutet.
Die Massivholzjurte entstand nach Hans-Georgs Reise in die Mongolei. Er hat in diesen 6 Monaten erlebt, wie angenehm es sich in diesen runden LebensRäumen wohnen lässt. Die Energie ergießt sich gleichmäßig und sanft von oben durch das “Auge” (Rundes Dachfenster in der Mitte der Jurte) in den Raum. Sie kann sich spiralförmig, sanft und frei bewegen und die Jurte über das selbe Tor wieder harmonisch verlassen. Bodennahes Inventar – kleine Hocker und Tische, sowie Schaffelle, Polster und Decken – lädt zum gemütlichen Verweilen und Kommunizieren auf “gleicher Augenhöhe” ein.

Meisterleistung in Sachen Reduktion

Das Reduzieren auf die Essenz ist der geniale Schlüssel zu dieser einzigartigen, mobilen Behausung. Alle Gebäudeteile müssen von dem nomadisch lebenden Volk einfach auf- und abbaubar sein und auf Packtieren transportiert werde können, wenn die Familien und ihre Herden weiterziehen.
Für Hans-Georg ist die Jurte eine architektonische Meisterleistung und Ingenieurskunst auf höchstem Niveau: kein Gramm Gewicht zuviel, schnell zerlegbar in leicht tragbare Teile, schnell aufgebaut, sämtliches Licht kommt von oben, kleine Oberfläche, großes Raumvolumen, nur organische Materialien, angenehme Akustik, kein Metall und trotzdem widersteht die Jurte dem rauen, kalten Steppenklima und seinen extremen Stürmen.

Die Geburt der Holzjurte

Nach seiner Rückkehr verbrachte Hans-Georg viel Zeit in der mitgebrachten GER in den Alpen, auch im Winter. Während dieser Zeit nahm er die GER auch als eigene, beseelte Wesensform wahr. Wie eine sorgende Mutter mit ihrem Baby, die ihr Kostbarstes (Bewohner) sanft und weich umspannt (Filzummantelung) und vor der lauten und unruhigen Außenwelt (Wind und Wetter) gut schützt (Regenhaut). Sie wärmt (Feuer) und lässt nur angenehmes, weiches Licht (Licht von oben) in ihr Inneres scheinen. Nach einiger Wohnzeit wurde ihm diese erdige, tragend Gebährmutterenergie sehr bewusst.

Hierauf reiften die Pläne, diese Behausung in der selben Geometrie und nach den selben Prinzipien in massivem Zirbenholz umzusetzen. Nur kurze Zeit später stand die erste Massivholzjurte und Hans-Georg spürte ein “JA, das kann glücken!”

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